Die Grundschule zu Besuch bei der Feuerwehr

28. Juni 2022

Wenn die Kinder ins Schulhaus marschieren, kommen sie tagtäglich an der Freiwilligen Feuerwehr vorbei. Dass hinter den großen Toren das Einsatzfahrzeug geparkt ist, ist ihnen auch ein bestens vertrautes Bild. Doch, was sich alles genau hinter dem Begriff „Freiwillige Feuerwehr“ verbirgt, das wurde nun von der Klasse 3c in Erfahrung gebracht. Im HSU-Unterricht ist die Feuerwehr wie auch Brände und Brandschutz allgemein in den dritten Klassen ein größeres Thema. Klassenlehrerin Christina Baumann  vermittelte den Buben und Mädchen dazu umfangreiches Wissen über Geschichte, Aufgaben, Ausrüstung und anderes.


Bereits im Rahmen des Unterrichtes hatten die interessierten Besucher schon viele Fragen. Nun ging es am Dienstag zum Abschluss in die Praxis. Erster Kommandant Thomas Kronwinkler, Zweiter Kommandant Markus Hirl und Maschinist Andreas Eder sahen sich einer äußerst interessierten Klasse gegenüber, wobei die Kinder die Kameraden mit Fragen „löcherten.“
Die Drittklässler beschäftigten sich mit den Feuerwehrmännern mit der Frage, wie der Notruf funktioniert und wie dann die ILS Alarm auslöst. Entweder, für alle hörbar, ertönt die Sirene oder über den  Pipser. Gerufen wird man zu Bränden oder Verkehrsunfällen, aber hinzu  kommen auch noch viele andere Aufgaben.


Die Kinder konnten sehen, was das Gerätehaus so alles beherbergt von den Schutzanzügen bis zum Fahrzeug mit den verschiedenen Gerätschaften, die im Ernstfall wertvolle Dienste leisten. Wer wollte, durfte selbst in den Schutzanzug schlüpfe, ehe man das Feuerwehrauto, vor allem dessen nutzbringendes Innenleben, erkundete. Dazu wurden die Klasse in drei Gruppen aufgeteilt. Wie laut so ein Martinshorn und wie hell das Blaulicht ist, wurde eindrucksvoll demonstriert. „Wie schwer ist ein Schutzanzug?“, „Was macht Ihr, wenn das Feuerwehrauto brennt?“ und viele weitere Fragen wollten die Schülern beantwortet haben. Wie der Kommandant berichtete, dauert es in der Regel im Ernstfall drei Minuten, bis man ausrücken kann, wobei die Aktiven nicht einmal eine Minute benötigen, um ihre Schutzanzüge anzuziehen.  


Zu guter letzt durften alle mit dem aufgebauten C-Rohr selbst einmal Wasser spritzen.

 

Text: Monika Bergbauer