Wenn die Freiwillige Feuerwehr heuer vom Freitag, 5. bis Sonntag, 7. Juni, ihr 150-jähriges Bestehen würdigt, dann steht am Sonntag die Segnung der beiden Vereinsbanner im Mittelpunkt. Anlass genug für die Verantwortlichen, die Fahnen restaurieren zu lassen.
Während man die Fahne aus dem Jahre 1930 bereits im Herbst überholen ließ, wurde noch im zu Ende gehenden Jahr 2019 die Fahne aus dem Jahre 1970 zur Paramenten- und Fahnenstickerei im Kloster Aiterhofen gebracht. Von fachmännischer Hand wurde das ehrwürdige Stück in den letzten Wochen restauriert und konnte am Donnerstag von einer Delegation abgeholt werden. Es war ein beachtliches Stück Arbeit, denn in den 50 Jahren wurde die Fahne zu vielen Anlässen den Abordnungen voraus getragen, was seine Spuren hinterließ. Bereits zum 125-jährigen Bestehen 1995 erhielt sie eine Überholung und nun präsentiert sie sich wieder von schönster Seite. Man war sich einig, dass die Frauen im Kloster St. Josef ihr Handwerk verstehen und freute sich über die gelungene Arbeit. Der Schutzpatron der Feuerwehren, der Heilige Florian auf der einen Seite und auf der anderen Seite markante Gebäude des Ortes machen die Fahne zu einem schönen Unikat.
Festmutter Monika Mitterfelner, Erster Vorstand und Festausschussvorsitzender Klaus Kronwinkler, Ehrenkommandant Hans Hacker, die Festausschussmitglieder Robert Dachs und Thomas Kronwinkler, Fähnrich Sebastian Dachs und Josef Eichinger, der schon des öfteren Kontakt zu der Fahnenstickerei pflegte, machten sich am Donnerstag auf den Weg nach Aiterhofen. Sie bedankten sich bei der Übergabe für die professionelle Arbeit und nutzten gerne das Angebot, den Fahnenstickerinnen bei ihrer Arbeit in wenig zuzuschauen, wobei sie beeindruckt von deren Können waren.
Text: Bergbauer M.